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Bildungskommune Landkreis Mühldorf a. Inn nimmt Inklusion und BNE verstärkt in den Fokus

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Im Landkreis Mühldorf a. Inn nimmt Bildung traditionell eine wichtige Rolle ein. Seit vielen Jahren kümmert sich das Team der Stabsstelle Lernen vor Ort um eine Vielzahl an Bildungsthemen – von Familienbildung über die Integration von Neuzugewanderten und das Übergangsmanagement Schule-Beruf bis hin zur digitalen Bildung. Für eine effektive und bedarfsgerechte Steuerung der kommunalen Bildungslandschaft hat der Landkreis seit 2009 Strukturen des datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements aufgebaut und weiterentwickelt.

Max Heimerl, Landrat des Landkreises Mühldorf a. Inn, betont: “Wir haben uns schon früh auf den Weg gemacht ein kommunales Bildungsmanagement aufzubauen. Dadurch sind bei uns gut funktionierende Netzwerke in den verschiedenen Bildungsbereichen entstanden. Hiervon konnten wir insbesondere in den Krisenzeiten der vergangenen Jahre profitieren und sind so auch für zukünftige Herausforderungen im Bildungsbereich gerüstet.”

Um die kommunale Bildungslandschaft weiter auszubauen, nimmt der Landkreis seit Anfang 2023 am ESF-Plus-Programm Bildungskommunen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung teil. Im Rahmen des Programms soll das langjährige Bildungsmonitoring weiterentwickelt werden. Seit vergangenem Jahr gibt es das Bildungsberichtsformat „Bildung in Zahlen“, das kurz und übersichtlich die wichtigsten Zahlen zu fünf Schwerpunkten, u.a. frühkindliche Bildung, Demografie und Soziales sowie schulische Bildung im Landkreis zusammenfasst. Nun soll ein sozialräumliches und kleinräumiges Bildungsmonitoring aufgebaut werden, um verwaltungsinterne Fachplanungen mit entsprechend aufbereiteten Zahlen zu unterstützen. Zudem sollen die nonformalen Bildungsnetzwerke vor allem im Handlungsfeld Inklusion, das der Landkreis schon seit vielen Jahren bespielt, ausgebaut werden. Als ein weiteres Schwerpunktthema hat der Landkreis Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gewählt, um auch kommunale Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit durch Bildungsangebote zu unterstützen.

Als aktuelles Vorhaben im ESF-Plus-Programm Bildungskommunen ist im Sommer eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger geplant, um herauszufinden, welche zukünftigen Herausforderungen sie sehen, welche Kompetenzen sie besonders fördern würden und wie sie in Zukunft lernen möchten.

Bundesweit gibt es aktuell rund 50 Bildungskommunen. Um von den Erfahrungen und dem Know-how der anderen Kommunen zu profitieren, hat der Landkreis Mühldorf am 3.5.2024 eine Kooperationsvereinbarung mit der REAB Bayern unterzeichnet. Durch die Zusammenarbeit kann der Landkreis an den Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten der REAB teilnehmen und zudem auf das gesammelte Wissen des bundesweiten Fachnetzwerks für kommunales Bildungsmanagement zugreifen. Aber auch umgekehrt ist der Landkreis Mühldorf aufgrund seiner langjährigen Arbeit mit dem kommunalen Bildungsmanagement ein wichtiger Inputgeber und bringt daher auch seine eigene Expertise ins Fachnetzwerk ein.

Show larger version for: Das Bild zeigt von links nach rechts Bildungsmonitorer Thomas Starka, Landrat Max Heimerl, Dr. Korbinian Hollunder, REAB Bayern, Dr. Carolin Jürgens, Stabstellenleitung, Susanne Hellmeier, Bildungskommune - BNE, Inklusion. Das Foto wurde aufgenommen von Landkreis Mühldorf a. Inn
Bildungsmonitorer Thomas Starka, Landrat Max Heimerl, Dr. Korbinian Hollunder, REAB Bayern, Dr. Carolin Jürgens, Stabstellenleitung, Susanne Hellmeier, Bildungskommune - BNE, Inklusion (v.l.n.r.); Foto: Landkreis Mühldorf a. Inn