Es wurde deutlich, dass die Akteure die Möglichkeit der Vernetzung und des Austauschs untereinander sehr schätzen und das Gremium wichtige Informationen über die Bildungslandschaft im Ostallgäu transportiert. Als Potenziale, die noch stärker genutzt werden können, wurde beispielsweise die Organisation von themenbezogenen Fachvorträgen durch beiratsinterne oder -externe Expert:innen herausgearbeitet. Um neue Impulse für die weitere Arbeit im Bildungsbeirat zu setzen, wurde angeregt, die Rolle und die Aufgaben des Gremiums Revue passieren zu lassen und an neue Herausforderungen anzupassen. Dieser Prozess soll in der nächsten Beiratssitzung beginnen.

Die Bildungsmanagerin Barbara Ott erarbeitete das Konzept der Sitzung zur Reflexion des Bildungsbeirats gemeinsam mit der REAB Bayern. Während der Sitzung selbst übernahmen Dr. Korbinian Hollunder, Theresa Kern und Alexander Kanamüller von der REAB Bayern die Moderation der Reflexion und Diskussion.

Der Landkreis möchte auch weiterhin auf das fachliche Know-how der REAB Bayern und damit verbunden auf das Erfahrungswissen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Fachnetzwerks der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement zurückgreifen. Dazu unterzeichnete Landrätin Rita-Maria Zinnecker im Rahmen der Sitzung des Bildungsbeirats eine Kooperationsvereinbarung mit der REAB Bayern.

Bereits seit März 2015 arbeitete der Landkreis Ostallgäu mit dem Vorläufer der REAB Bayern – der Transferagentur Bayern – zusammen. Während dieser Zusammenarbeit wurden viele Strukturen und Prozesse im Bereich Bildung aufgebaut, fortgesetzt und weiterentwickelt. Unter anderem wurde eine dauerhafte Stelle für das Bildungsmanagement, eine interne Steuerungsgruppe sowie der Bildungsbeirat als strategisches Gremium eingerichtet, der sich zweimal jährlich trifft und aktuelle Schwerpunktthemen für die kommunale Bildungslandschaft diskutiert.